Unsere Region ist von zwei aussergewöhnlichen geologischen Gegebenheiten geprägt. Dem größten Steppensee Mitteleuropas – dem Neusiedler See – und den letzten Ausläufern der Alpen, dem Leithagebirge.
Beide Naturerscheinungen haben beträchtlichen Einfluß auf den Weinbau. Der Neusiedler See mit seiner enormen Wasserfläche von 320 km² wirkt klimaregulierend. Das Leithagebirge bietet mit seinem kristallinem Kern aus Gneis und Glimmerschiefer und der aus der Zeit des Urmeeres stammenden Auflage aus tertiärem Muschelkalk ideale Voraussetzungen für die Kelterung hochqualitativer Weiß- und Rotweine.
Aufgrund dieser Tatsachen wurde unsere Region 2001 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und als Kulturlandschaft “von außergewöhnlichem und universellem Wert” ausgezeichnet.
Donnerskirchen, erstmals im Jahre 1285 als “Dundeskürchen” in Zusammenhang mit Wein gebracht, kann auf eine lange geschichtliche Tradition zurückblicken. Das wohl augenscheinlichste und weithin sichtbare Wahrzeichen unseres Ortes ist die barocke Wehrkirche, deren ursprüngliche Farbe leuchtend Weiß war. Sie stellte eine wichtige Landmarke für die Fischer am Neusiedler See dar. Erst bei der letzten Außenrenovierung wurde durch das Bundesdenkmalamt die Farbe “Schönbrunngelb” vorgeschrieben. Auf dem steilen Weg zu der am Hang gelegenen Martinskirche ist einer der wohl schönsten Kreuzwege Österreichs zu bewundern – in Leithakalk gehauen von Thomas Resetarits.
Bis ins 19. Jahrhundert wurde Donnerskirchen auch „Tundoldskirchen“ genannt: Der Ortsname “Tundoldskirchen” bis ins 19. Jhdt. auch noch mundartlich so gebraucht, geht auf den althochdeutschen Personennamen Tundolt zurück, dessen Träger vielleicht als Anführer bayrisch-fränkischer Siedler hier seine Kirche errichtete.
Das ist der Grund dafür, dass wir unsere Cuvées Tundolt® genannt haben, 100% Donnerskirchen – ausgewogene Cuvées in weiß, rot und rosé.